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Neben dem Diskurs rund um Beteiligung und Schutz, nahm in den vergangenen Jahren in den erarbeiteten Papieren und Forderungen des Dialogforums Pflegekinderhilfe zunehmend die Auseinandersetzung mit dem Thema Anregungs- und Beschwerdemöglichkeiten an Bedeutung zu. Deutlich wurde, dass eine fokussierte Auseinandersetzung zu diesem Thema wichtig ist, um insbesondere die Chancen bzw. das Potenzial von Anregungs- und Beschwerdemöglichkeiten in den Vordergrund zu rücken und etwaige Vorbehalte abzubauen.

Wenn Pflegekinder die Möglichkeit geboten wird, Anregungen zu äußern oder sich zu beschweren, sie diese Möglichkeit kennen und wissen an wen sie sich (informell oder strukturell verankert) wenden können und davon Gebrauch machen, kann gegebenenfalls rechtzeitig auf Missstände hingewiesen werden, können frühzeitig Maßnahmen ergriffen und entsprechende Interventionen eingeleitet werden. Dafür muss nicht nur jungen Menschen in Pflegefamilien, sondern auch Fachkräften, Pflegeeltern und Eltern die Angst vor dem Thema genommen und die Bedeutung betont werden.

Es stellt sich mittlerweile nicht mehr die Frage, ob es eine Ausgestaltung bedarf, sondern wie eine Ausgestaltung in der Praxis der Pflegekinderhilfe aussehen kann. Das Forum möchte hierzu den Diskurs öffnen, rechtliche und fachliche Forderungen diskutieren und vorliegende Erkenntnisse sowie Ideen zu Anregungs- und Beschwerdemöglichkeiten innerhalb der Pflegekinderhilfe transferieren, um sie vor Ort nutzbar machen zu können.

Thematische Materialien aus dem Dialogforum Pflegekinderhilfe